Versteckt an der nordwestlichen Spitze der Halbinsel von Budva, direkt neben der Zitadelle, liegt die Kirche der Heiligen Maria in Punta (Crkva Svete Marije in Punta). Diese bescheidene, aber zutiefst historische Kirche ist eines der ältesten vorromanischen Gebäude an der gesamten Adriaküste und wurde 840 n. Chr. von Benediktinermönchen gegründet. Ihr Name „in Punta“ bedeutet wörtlich „auf der Spitze“ und beschreibt perfekt ihre atemberaubende Lage am felsigen Rand der Altstadt mit Blick auf das Meer. Die einfache, einschiffige Steinstruktur der Kirche und der rustikale Glockenturm zeugen von ihrem hohen Alter und stehen im Kontrast zu den prächtigeren Sakralbauten in der Nähe. Lange Zeit diente sie sowohl der katholischen als auch der orthodoxen Gemeinde und verkörperte die multikulturelle Geschichte der Region. Heute, obwohl nicht immer für regelmäßige Gottesdienste oder Besuche geöffnet, hat die Kirche als prestigeträchtiger Kulturort ein neues Leben gefunden. Während des renommierten Sommerfestivals „Stadttheater“ (Grad Teatar) in Budva bieten ihre alten Mauern eine Kulisse für Veranstaltungen, und ihr Inneres wird für eine der außergewöhnlichsten Akustiken an der Küste gefeiert, was sie zu einem begehrten Veranstaltungsort für klassische Konzerte macht. Ein Besuch bietet eine direkte Verbindung zur frühesten Geschichte Budvas und die Chance, einen Raum zu sehen, in dem alte Spiritualität und moderne Kultur aufeinandertreffen.
- Die Kirche hat eine der besten Akustiken an der Küste; wenn Sie während des Sommerfestivals „Grad Teatar“ zu Besuch sind, versuchen Sie, hier ein Konzert zu besuchen.
 - Ihre Lage neben der Zitadelle macht es einfach, einen Besuch beider historischer Stätten gleichzeitig zu kombinieren.